Was steckt hinter der Hundedemenz?
Hundedemenz, Canine Kognitive Dysfunktion (CDS), ist eine neurologische Störung, die das Denken und Verhalten des Hundes verändert. Im Gehirn finden dabei Veränderungen statt, die die Verarbeitung von Informationen und das Gedächtnis beeinträchtigen. Die folgenden Anzeichen können Hinweise auf die Erkrankung sein.
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Orientierungslosigkeit: Dein Hund wirkt verwirrt, irrt in der Wohnung umher oder steht orientierungslos an Ecken. Manchmal scheint er einfache Abläufe und Orte, die ihm früher vertraut waren, nicht mehr zu erkennen.
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Gestörter Schlaf-Wach-Rhythmus: Beobachte die Schlafgewohnheiten deines Hundes. Schläft er plötzlich viel mehr am Tag und ist nachts wach, ruhelos und bellt möglicherweise sogar? Solche Veränderungen sind oft ein Symptom.
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Verändertes Sozialverhalten: Dein Hund zieht sich zurück. Er hat kein Interesse mehr an gemeinsamen Spielen, an Streicheleinheiten oder an der Interaktion mit anderen Tieren im Haushalt. Er wirkt gleichgültig oder sogar ängstlich gegenüber sozialen Kontakten.
Was sind die Ursachen?
Die Forschung zur Hundedemenz ist noch nicht abgeschlossen, aber es gibt einige bekannte Faktoren, die zur Entstehung beitragen können.
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Altersbedingte Prozesse: Mit dem Älterwerden deines Hundes können sich Gehirnzellen verändern, und die neuronalen Netzwerke können sich zurückbilden. Dies führt dazu, dass die Fähigkeit des Gehirns, Reize zu verarbeiten und sich zu erinnern, abnimmt.
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Genetische Faktoren: Bei einigen Hunderassen besteht eine genetisch bedingte Veranlagung, was bedeutet, dass sie anfälliger für Demenz sein könnten als andere.
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Umfeld und Stimulation: Wenig geistige Anregung, Stress oder fehlende soziale Kontakte können die Hirnleistung ebenfalls negativ beeinflussen und die Symptome verstärken.
Was kannst du tun?
Eine Heilung der Hundedemenz gibt es nicht, aber es gibt viele Wege, die Lebensqualität deines Hundes deutlich zu verbessern und das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen.
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Tierärztliche Betreuung: Regelmäßige Check-ups sind unerlässlich, um den Gesundheitszustand deines Hundes zu überwachen und andere Krankheiten auszuschließen, die ähnliche Symptome verursachen könnten. Dein Tierarzt kann dir auch spezielle Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel empfehlen.
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Strukturierte Abläufe: Stabile Tagesabläufe geben deinem Hund Sicherheit und Geborgenheit. Füttere ihn zu festen Zeiten, mache die Spaziergänge immer zur gleichen Zeit und halte an bekannten Ritualen fest.
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Optimale Ernährung: Eine ausgewogene, altersgerechte Ernährung, die reich an Antioxidantien und Omega-3-Fettsäuren ist, kann die Gehirnfunktion unterstützen. Sprich am besten mit deinem Tierarzt über eine Ernährung, die auf die Bedürfnisse deines Hundes abgestimmt ist.
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Geistige Aktivität: Biete deinem Hund weiterhin leichte, geistig anregende Spiele an, wie zum Beispiel Futterbälle oder Suchspiele. Das hält sein Gehirn aktiv und stärkt die Bindung zwischen euch.
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